Qualitätsjournalismus

Der Qualitätsjournalismus berichtet.

  1. Die Welt (Name des Qualitätsjournalisten nicht erkennbar):

    Er bezog sich außerdem auf „WikiMANNIA“, eine Seite, die dem rechten Spektrum zugeordnet wird[1] und in der Vergangenheit[2] wegen hetzerischer Inhalte gegen Feministinnen und Homosexuelle aufgefallen war.TU Darmstadt: Er empfahl „Kleine Rassenkunde“ – Dozent darf nicht mehr lehren, Welt Online am 26. September 2017

    1. Der Qualitätsjournalist übernimmt die Rolle von A.K. und der Agent*in, berichtet keine Fakten was ist (Journalistisches Einmaleins: Wer, wann, was: Wer hat wann und wo WikiMANNia dem „rechten Spektrum zugeordnet“? Der Qualitäts­journalist liefert keine recherchierten Fakten, sondern bringt Propaganda­gewäsch.), sondern bringt Assoziationen in Passiv­konstruktionen („wird zugeordnet“).
    2. Was bedeutet hier „in der Vergangenheit“? Hetzt jetzt WikiMANNia nicht mehr gegen Feministen?!?? Warum also über das berichten, worüber die Vergangenheit schon ihren Mantel ausgebreitet hat? Warum wird die „Vergangenheit“ bemüht, anstatt „Butter bei die Fische“ zu bringen, was jetzt und heute ist?!??
  2. Sascha Zoske für die FAZ:

    Als Informationsquelle habe er überdies die Internetseite „Wikimannia“ empfohlen, auf welcher unter anderem der Feminismus als „Hassideologie“[4] und Zuwanderung als „Invasion“[3] bezeichnet wird.Nazi-Bücher empfohlen: TU Darmstadt trennt sich von Dozent, Franfurter Allgemeine Zeitung am 26. September 2017

    Oh, weh, Alarm!!!

    1. Invasion darf man das ja nur nennen, wenn Chinesen in Tibet zuwandern.
    2. Und den Feminismus als das zu bezeichnen, was es ist – eine Hassideologie – geht auch gar nicht, weil es Gerechtigkeits­kriegern und Linken vorbehalten ist, Andersdenkenden des Hasses zu bezichtigen.
  3. Der Westen (lhel):

    Als Quelle habe er unter anderem die frauen- und LGBTIQ-feindliche Website „wikiMANNIA“ angegeben.Dozent beleidigt Homosexuelle und wirft mit rassistischen Äußerungen um sich – das war’s mit seiner Lehrerlaubnis, Der Westen am 27. September 2017

    EMMA- und Homo-Lobby-Propaganda-Formulierungen werden ohne journalistischen Mehrweit eins zu eins weitergereicht.

  4. Annette Wannemacher-Saal für „Echo“:

    Auch habe er als pseudo­wissen­schaftliche[5] Quelle unter anderem „wikiMANNIA“, eine unseriöse[6] frauenfeindliche[7] Hetzseite, empfohlen.Asta wirft Dozent Rassismus vor, Echo am 25. September 2017, zuletzt geändert am 13. November 2017

    1. WikiMANNia ist weder wissenschaftlich (Wo erhebt WikiMANNia diesen Anspruch?) noch pseudowissenschaftlich (pseudo­wissen­schaftlich sind Women Studies und Gender Studies).
    2. Man definiere „unseriös“.
    3. Feminismus(!)kritik ist frauen(!!)feindlich, oder was? Das, was da geliefert wird, ist Pseudojournalismus!!!