Gehört WikiMANNia zur Männerrechtsbewegung?

Wie Bernhard Lassahn zutreffend bemerkt, bilden Männer gerade keine Einheit, auch die von Unterhalts­zahlungen Gebeutelten und die von Beschneidung Betroffenen nicht. Sie bilden erst recht keine Bewegung. Dazu fehlt ihnen sowohl eine verbindende Geschichte (Einheit in der Vergangenheit) als auch eine programmatische Ziele (Einheit in die Zukunft). Mit Männerrechts­bewegung wird deshalb etwas unzutreffend ein inhomogenes Sammelsurium von Einzel­kämpfern, Weblogs, Internet-Foren, kleinen und kleinsten Gruppen und Interessen­vertretungen mit unterschiedlicher Geschichte und eigenen (eigen­brötlerischen?) Programmen, die von Gewichtung und Zielsetzung meist wenig kompatibel sind.

Mit dieser Auskunft erledigt sich die Frage, ob WikiMANNia Teil einer Männerrechts­bewegung sei. Allerdings hat sich WikiMANNia die Aufgabe gestellt, dieses inhomogene Sammelsurium von Einzel­kämpfern, Weblogs, Internet-Foren, kleinen und kleinsten Gruppen und Interessen­vertretungen mit unterschiedlicher Geschichte und eigenen Programmen, Gewichtungen und Zielsetzungen zu sichten, zu dokumentieren und dazu ein Nachschlage­werk zu erstellen.

Als Beispiele seien TrennungsFAQ (Webseite), Leutnant Dino (Einzelkämpfer), VAfK (Väterverein), MANNdat (Lobbyverein für Männerrechte), Maennerscheidung.info (Beratung) und International Conference on Men’s Issues (internationale Veranstaltung) genannt.